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Magic: The Gathering (MTG) ist das erste Sammelkartenspiel, entwickelt von Richard Garfield und seit 1993 von Wizards of the Coast vertrieben. Es richtet sich an Fantasy-Fans und bietet eine Vielzahl von Kreaturen und Strategien.
Was sind Magic Sammelkarten?
Yugioh, Pokemon und co. sind allgemein bekannt und seit Jahrzehnten auf dem deutschen Markt - von Magic: The Gathering (kurz: MTG oder Magic) haben aber zumindest in Deutschland die wenigsten Leute etwas gehört.

Der Beginn der TCGs
Tatsächlich ist Magic: The Gathering das erste Sammelkartenspiel überhaupt. In den frühen Neunzigern wurde es von dem Brettspiel-Entwickler Richard Garfield entwickelt, und seit 1993 von der US-Firma Wizards of the Coast (heute Teil von Hasbro) vertrieben.
Das Spiel richtete sich von Anfang an an Jugendliche und Erwachsene Fantasy-Fans. Das Fantasy-Genre war durch Spiele wie Dungeons and Dragons in den USA seit den 70er Jahren stark vertreten - was auch der Grund ist, warum Spiele dieser Art in Deutschland einen deutlich niedrigeren Bekanntheitsgrad sowie Einfluss auf die Popkultur haben, als z. B. Pokemon.
Worum geht es in Magic: The Gathering?
Es gibt eine scheinbar nicht endende Auswahl von Bogenschützen, Barbaren, Berserkern, Slivern, Skeletten, Soldaten, und nicht zu vergessen Goblins, die sich auch in anderen Spielen wieder finden. Allgemein ist Magic als westliches Fantasy-Spiel viel flexibler in der Regelgestaltung, als Kartenspiele aus Japan, in denen es nicht mehr als ein Dutzend Kartentypen gibt.
Eines ist aber klar: Gewinnen kann man eigentlich nur, wenn die gegnerischen Lebenspunkte von 20 auf 0 fallen. Das macht man am besten, in dem man ihn mit einer Armee an Kreaturen immer wieder attackiert, und seine im Idealfall viel schwächeren Kreaturen in Kämpfen besiegt.
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Die Grundfarben sind übrigens: Weiß, Schwarz, Blau, Rot und Grün. Das ist sehr relevant, da man um seine Kreaturen auf das Spielfeld bringen zu können die jeweiligen "Länder" als Ressourcen auf dem Spielfeld haben muss. Ohne geht es nicht. Für die aktivierung der oben abgebildeten, Grünen Karte müssen also auf jeden Fall drei "Wälder" auf deiner Spielfeldseite liegen, sowie weitere 4 Standardländer. Dafür hat man aber auch eine Kreatur, mit der man die gegnerischen Punkte um ein Fünftel reduzieren kann.
Auch heute gibt es in jeder größeren Stadt wöchentliche Turniere für Magic, sowie National- und Weltmeisterschaften.
Sind das alles nur Nerds?
Wir haben am laufenden Band mit Magic-Spielern zu tun, und tatsächlich handelt es sich in der Regel um ganz normale Leute, für die Magic ein reguläres Hobby ist.
Was auffällt, ist, dass die Spielerschaft quasi zu 100% aus Männern besteht. Das haben Sammelkartenspiele an sich, da die meisten Leute TCGs aus ihrer Kindheit kennen, und im Marketing mit Drachen und Kriegern eher Jungs angesprochen werden. Im Gegensatz dazu gibt es wohl kaum Frauen, die mit Barbie-Puppen spielen.

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